Violine & Klavier

Violine & Klavier - Meisterwerke aus Barock, Klassik, Romantik und Musik des 20. Jahrhunderts

ArtNr.: VRC-KCD-1719, EAN: 9004623017194
Label: VRC
Einband: Jewelcase, Gewicht: 0 kg
Gesamtspieldauer: 71 Min.

Musiker:
Oliver Colbentson und Erich Appel

Artikelbeschreibung:
Die vorliegende CD umspannt einen sehr weiten Bogen von ausgewählter Violinmusik in der Partnerschaft mit Klavier (und Orchester). Die Reihenfolge der Werke bündelt bewusst polarisierend heterogen wirkende Elemente, schafft Kontraste und lädt so zu unerwarteten Hörerlebnissen ein. Der künstlerische Leitfaden verbindet Meisterwerke aus Barock, Klassik und Romantik bis hin zur Musik des 20. Jahrhunderts mit all ihren stilistischen Facetten.

Zu Beginn hören Sie das Violinkonzert in d-Moll von Tartini, erschienen zwischen 1728 und1733, in einer Einspielung mit der Academia Sancta Katharina unter der Leitung von Werner Andreas Albert. Das Konzert ist ein Beispiel für die barocke Pracht, die edle Kantilene und den virtuosen Reichtum der Geigenpartie.

Dem folgen die „Vier Stücke für Violine und Klavier op. 7 von Anton Webern. Der österreichische Komponist hat sie 1910 in fast radikaler Abwendung von überkommenen Konventionen geschrieben. Die kühle Transzendenz und inspirative Tonsprache lassen gewissermaßen die Abstraktionsregeln der neuen Wiener Schule im Zwölftonbereich vorausahnen.

Eine der fesselndsten Sonaten der Romantik stammt von Johannes Brahms. Sein d-Moll-Werk op. 108 aus dem Jahre 1888 hat schwelgerische, dramatische Dimensionen, teils nordisch düster, teils friedvoll, teils mit federnder Grazie.Den Großteil seines Lebens verbrachte Brahms in Wien;dort stand auch die Wiege von Arnold Schönberg,dem universellen Komponisten, Musiktheoretiker und Maler. Seine 1949 geschriebene Phantasie für Violine und Klavier op. 47 ist geprägt von atonaler Logik: zerrissen wirkende Formelemente, hochexpressive Intervallsprünge, rhythmische Ballungen und inanspruchnahme extremer Lagen.

Der folgende Zeitsprung geht zurück ins 18. Jahrhundert. Der 22-jährige W. A. Mozart komponierte 1778 unter dem Eindruck des Todes seiner Mutter ein Meisterwerk der Wiener Klassik, die zu Herzen gehende, erschütternd elegische Violinsonate in e-Moll.

Die nächsten beiden Werke führen endgültig ins 20. Jahrhundert: zunächst Krysztof Pendereckis „Drei Miniaturen für Violine und Klavier“ aus dem Jahre 1962. Die aphoristische Knappheit, Ausdrucksdichte und Intensität und das Auskosten neuer Klangtechniken sind mit vitaler Kraft entworfen.

Béla Bartóks „Sechs rumänische Volkstänze“ sind der wirkungsvolle Abschluss dieser CD. Sie sind 1915 entstanden, man kennt sie auch als Klavier- bzw. Orchesterstücke und sie gewähren dem Hörer Eintritt in eine folkloristische Ausdrucksvielfalt sondergleichen. Die Schlichtheit, die Anmut und die ausgelassene Temperamentsgestik sollen den vergnüglichen Ausklang bilden.

Inhalt des Albums:
1. 1. Allegro - 007:47 Min.
2. 2. Grave - 004:36 Min.
3. 3. Presto - 005:43 Min.
4. Nr. 1: Sehr langsam - 001:05 Min.
5. Nr. 2: Rasch - 001:08 Min.
6. Nr. 3: Sehr langsam - 001:25 Min.
7. Nr. 4: Bewegt - 000:51 Min.
8. 1. Allegro - 007:42 Min.
9. 2. Adagio - 004:24 Min.
10. 3. Un poco presto e con sentimento - 002:56 Min.
11. 4. Presto agitato - 005:40 Min.
12. Phantasie für Violine und Klavier d-moll op. 108 - 007:58 Min.
13. 1. Allegro - 005:13 Min.
14. 2. Tempo di menuetto - 005:38 Min.
15. Nr. 1: Okaryna - 001:06 Min.
16. Nr. 2: Basetla - 000:46 Min.
17. Nr. 3: Skrypce - 001:51 Min.
18. Nr. 1: Allegro moderato - 001:22 Min.
19. Nr. 2: Allegro - 000:33 Min.
20. Nr. 3: Andante - 001:12 Min.
21. Nr. 4: Molto moderato - 001:24 Min.
22. Nr. 5: Allegro - 000:28 Min.
23. Nr. 6: Allegro - 000:47 Min.