The History Of Jazz, Vol. 1
The History Of Jazz, Vol. 1 - with K.Peplowski, T.Melito
ArtNr.: AR 19211, EAN: 0780941121124
Label: Arbors Records
Einband: Jewelcase, Gewicht: 0,1 kg
Gesamtspieldauer: 69 Min.
Musiker:
Michael Moore
Artikelbeschreibung:
The transparent yet rich sonic ambiance created by this threesome of Michael Moore, Ken Peplowski and Tom Melito is awesome: fresh, uncluttered, and with remarkable textural variety. The taste, skill and ideas of Moore and Peplowski mesh perfectly, and since they take turns playing the roles of lead voice and accompanist, listening to them provides the kind of kicks you can get from operatic duets, or chamber music interplay. (From the album notes by Dan Morgenstern, Director of the Institute of Jazz Studies at Rutgers University)
Rezension:
Mit dieser CD präsentieren sich die musikalisch interessantesten Trioaufnahmen, die mir in den letzten Jahren zu Ohren gekommen sind. Der 1945 geborene Michael Moore - er spielte unter anderem mit Woody Herman, Benny Goodman, Jim Hall, Ruby Braff, Zoot Sims, um nur diese wenigen zu nennen - gehört heute zweifelsfrei zu den brillantesten Musikern auf dem Kontrabass, stand jedoch leider bislang PR-mässig viel zu sehr abseits und im Schatten seiner grossen Kollegen. Dem hat Arbors mit einigen in letzter Zeit edierter CDs mit Moore als Sideman abgeholfen. Die besondere Grösse dieses Musikers zeigt sich jedoch mit diesen, 1998 eingespielten Aufnahmen, seinen ersten als Leader, wenn man das bei diesem Trio überhaupt sagen kann. Ken Peplowski, Tenorsaxophon und Klarinette ist der eine Triopartner, Drummer Tom Melito der andere. Der Titel der CD will natürlich etwas augenzwinkernd verstanden sein. Indes lässt die Titelfolge tatsächlich so etwas wie einen Streifzug durch die Jazzhistorie erkennen: „That da da strain" ist aus der DixielandEcke hervorgeholt. „I'm coming Virginia" mit Bix Beiderbecke verbunden; „Body and soul" findet sich ebenso wie aus dem Bebop „Donna Lee", „A night in Tunesia" oder „Monk's dream", und auch Duke Ellingtons „Creole love call" ist zu vernehmen. Was jedoch aus diesen Stücken gemacht wird, ist schlechthin phänomenal, zumal mit Ken Peplowski ein ebenfalls hochkarätiger Interpret das Geschehen bestreitet, das sich nur unvollkommen mit Worten beschreiben lässt. Die Dialoge von Moore und Peplowski präsentieren sich durch und durch als transparentes Miteinander, rhythmisch mit feinnuancierter Intensität unterstützt durch Melito. Moore lotet dabei den Klangumfang seines Kontrabasses in Totalität mit den unterschiedlichsten Techniken aus, schafft sowohl mit gezupften Passagen wie auch mit gestrichenen - seine ganz grosse Stärke! - ein unwahrscheinliches Soundspektrum. Peplowskis Spiel auf dem Tenorsaxophon zeigt im Zwiegespräch mit Moore ebenso variantenreiche Phrasierungen, während er auf der Klarinette hier abseits jeglicher Benny-Goodman-Reminiszenz und zum Teil auch mit recht ungewöhnlichen Phrasierungen hervortritt, einmal mehr seine grosse Ausdrucksweise demonstrierend. Dass Moore und Peplowski natürlich auch in ihren Solobeiträgen mit Ideenvielfalt und technischer Perfektion glänzen, versteht sich bei diesen Meistern von selbst, wie auch, dass die Wege swingender Interpretationen niemals verlassen werden. Faszinierend an dieser CD ist jedoch nicht nur ihr außerordentlicher Interpretationslevel, vielmehr auch und ganz besonders die Idee dieser außergewöhnlichen Behandlung gängiger Stücke aus unterschiedlichen Jazzstilen. Ein Musterbeispiel von Kreativität wurde mit dieser CD verewigt. ((Gerhard Hopfe)
Inhalt des Albums:
1. That da da strain - 003:55 Min.
2. Very early - 005:37 Min.
3. I'm coming Virginia - 004:32 Min.
4. Hashimoto's blues - 003:54 Min.
5. The peacocks - 005:48 Min.
6. Pensativa - 006:18 Min.
7. Donna Lee - 004:45 Min.
8. Body and soul - 004:57 Min.
9. A night in Tunisia - 005:43 Min.
10. C
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