Swinging the Changes
Swinging the Changes
ArtNr.: AR 19358, EAN: 0780941135824
Label: Arbors Records
Einband: Jewelcase, Gewicht: 0,1 kg
Gesamtspieldauer: 69 Min.
Musiker:
Nik Payton an Bob Wilber
Mitwirkende:
Nik Payton (Tenor Sax, Clranet), Bob Wolber (Alt Sax, Soprano Sax, Clarinet), Richard Busiakiewicz (Piano), Dave Green (Bass), Steve Brown (Drums)
Komponisten:
Bob Wilber (Track: 2, 5, 10, 11, 12, 14, 16), Nik Payton (Track: 3, 9, 13, 15), Dorothy Fields - Jimmy McHugh - Jerome Kern (Track 1), Sam Lewis - George Meyer - Pete Wendling (Track 4), Antonio Carlos Jobim (Track 6), Lorenz Hart and Richard Rodgers (Track 7), Al Jolson - B. G. DeSylva - Joseph Meyer (Track 8)
Artikelbeschreibung:
Rezension:
Ein gemeinsames Projekt von Ex-Lehrer und Ex-Schüler. Durch Zufall lernte Bob Wilber in seinem englischen Wohnsitz Chipping Campden vor Jahren den damals 15-jährigen Nik Payton kennen, der sich für das Saxophonspiel interessierte. Payton wurde Schüler Wilbers, der in Payton das sah, was er einst für Sidney Bechet war - ein echtes Talent, dass es zu fördern galt. Payton, der nach harten Unterrichtsjahren in Londons Jazzszene Fuß fassen konnte, entwickelte sich zu einem profilierten Tenoristen/ Klarinettisten, den mit Bob Wilber eine bis heute anhaltende enge Freundschaft verbindet.
Diese findet ihren Ausdruck in dieser, im August 2007 in England eingespielten CD, zu der Wilber sieben, Payton vier Eigenkompositionen zum 16 Titel enthaltenden Programm beisteuerten, die sich in einfallsreichen Arrangements präsentieren. Wilber ließ sich dabei z. B. in "Swinging the changes“, Jasmine und „Ode to Pug" von Billy Strayhoms Medium-Tempo-Schreibweise für das Duke Ellington Orchesta inspirieren, während Payton dem Duke mit „If only you knew" und „Rabbit jumped the Frog" seinen Tribut zollt. Sein Spiel auf dem Tenorsaxophon zeigt sich denn auch stark an Ben Webster orientiert, sein Klarinettenspiel an Bamey Bigard.
Alterserscheinungen bei Wilber, zum Zeitpunkt der Aufnahmen im 80. Lebensjahr: Fehlanzeige. Auf dem Sopran- und Altsaxophon und auf der Klarinette ist er der ideenerfüllte, technisch höchst versierte Jazzer, als den man ihn seit Jahrzehnten kennt. Beide Bläser führen in unterschiedlichen instrumentalen Konfigurationen beispielhaftes, von hoher gegenseitiger Inspiration geprägtes Zusammenspiel vor, zudem sind ihre zahlreichen Solobeiträge von entsprechender Kompetenz. Mit Pianist Richard Busiakiewia, Bassist Dave Green und Drummer Steve Brown sind drei Top-Jazzer der britischen Jazzszene das maßgerechte Rhythmusteam für beide Frontliner. Busiakiewia glänzt dazu in seinen Soloparts mit perlenden Läufen á la Swing-Piano-Tradition, angereichert mit Elementen moderner Stilistik. Die Nik-Payton/Bob-Wilber-Connection wie auch die einzelnen Titel kommentiert detailreich Chris Albertson in seinen liner notes, und auch Wynton Marsalis steuert hohe Anerkennung für dieses Projekt bei.
Eine CD, die gegenwärtigen, Swing-Traditiongeprägten Mainstream-Jazz mustergültig und zeitlos repräsentiert. Darüber hinaus sehen sich die Musiker unterschiedlicher Generationen im Geist vereint. (Gerhard Hopfe)
Inhalt des Albums:
1. I Won't Dance - 006:06 Min.
2. Swinging The Changes - 003:56 Min.
3. If Only You Knew - 004:27 Min.
4. I Believe In Miracles - 005:47 Min.
5. Jasmine - 002:49 Min.
6. No More Blues - 005:01 Min.
7. You Are Too Beautiful - 004:40 Min.
8. California Here I Come - 004:07 Min.
9. Rabbit Jumped The Frog - 004:15 Min.
10. Ode To Pug - 003:51 Min.
11. Skyloo - 003:22 Min.
12. Dialogue - 004:07 Min.
13. JP's Tee - 004:32 Min.
14. Scuttlebrook Bounce - 003:43 Min.
15. The Sage - 003:32 Min.
16. Circulatin' In C - 004:16 Min.
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