What the World Needs Now
What the World Needs Now
ArtNr.: AR 19381, EAN: 0780941138122
Label: Arbors Records
Einband: Jewelcase, Gewicht: 0,1 kg
Gesamtspieldauer: 59 Min.
Musiker:
Five Play
Artikelbeschreibung:
Rezension:
Hier sind sie wieder: Fünf Jazz-besessene Ladies aus Sherrie Marides hoch profilierter und inzwischen weltweit anerkannter All Women Big Band DIVA. In leicht veränderter Besetzung gegenüber ihren vorhergehenden CDs „On The Brink“ und „Five Play... Plus“ gingen Bandleaderin und Schlagzeugerin Sherrie Maricle, Jamie Dauber, Trompete, Flügelhorn und Kornett, Janelle Reichman, Tenorsaxophon und Klarinette, Tomoko Ohno, Piano, sowie Noriko Ueda, Bass, im Dezember 2007 ins Aufnahmestudio, spielten zehn Titel für diese CD ein. Dabei zeigen sich alle fünf Musikerinnen einmal mehr von erstrangigem Format, in dem ihr immens dichtes Zusammenspiel wie ihre Solobeiträge in Up-Tempo-Nummern und in subtil gespielten Balladen gleichermaßen beeindrucken. Der Titelsong, im Original eine Ballade, wird hier in swingendem 4/4-Tempo angegangen mit voluminösem Zusammenspiel von Trompete und Tenorsaxophon, und anschließenden Soli aller Musikerinnen - ein fulminanter Einstieg ins Programm. Beispielhaft seien genannt Jamie Daubers teilweise mit Dämpfer geblasenes Kornett-Solo in „Moon song" und ihr Attack-dominierter Trompetenpart in „Groove merchant". Janelle Reichman glänzt mit voluminösen Tenorsaxophon-Passagen, geschult an Jazz-klassischer Stilistik à la Coleman Hawkins, Ben Webster, auch Illinois Jacquet, dazu ihre von technischer und ideenmäßiger Brillanz gekennzeichneten Klarinetten-Soli in Benny Goodmans Klassiker „Slipped disc“, hier rhythmisch brasilianisch angelegt, und in der Ballade „Cry me a river".
Einfallsreich und technisch brillant sind die begleitenden und Soloparts von Pianistin Tomoko Ohno, die perlende Swingläufe ebenso schlafwandlerisch hervorzaubert wie kürzelhaft gesetzte Bebop-Phrasierungen. Noriko Ueda ist Erste-Klasse-Status am Kontrabass zu attestieren, den sie handwerklich total perfektioniert mit volltönenden Läufen in der Begleitung und ebenso kraftvoll in teilweise längeren ideenreichen Soli bestätigt last but not least Sherrie Maride, die, geschult an ihrem Idol und Lehrer MeI Lewis, einfühlsam mit reichem dynamischem Spektrum und technisch versiert in allen Tempi mit unbeirrbarem Drive das Geschehen vorantreibt, dazu gleichwohl mit solistischer Kompetenz aufwartet Zusammen mit beiden Japanerinnen bildet sie eine komplexe Rhythmuseinheit. Fast alle Arrangements wurden von den Musikerinnen neu erarbeitet. Die Ausnahmen sind Toshiko Akiyoshis „Jo-House blues“ in deren Arrangement, während „Slipped disc" DIVA-Saxophonistin/Klarinettistin Anat Cohen arrangierte. Zu jedem Stück schrieb Mike Hennessey begleitende Sätze.
Hätte man sie zu vergeben: Fünf Sterne und einen dazu für diese herausragende Arbors-Edition, und die Bitte an five Play: Lasst uns nicht wieder vier Jahre auf ein solches Highlight warten! (Gerhard Hopfe)
Inhalt des Albums:
1. What The World Needs Is Love - 006:14 Min.
2. I Want To Be Happy - 004:37 Min.
3. Moon Song - 006:15 Min.
4. Groove Merchant - 007:35 Min.
5. Slipped Disc - 004:56 Min.
6. Cry Me A River - 008:11 Min.
7. I Could Have Danced All Night - 004:30 Min.
8. Jo-House Blues - 005:51 Min.
9. Old Folks - 005:18 Min.
10. I Am Woman - 005:08 Min.
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