The History of Jazz, Volume 2: DedicationsF
The History of Jazz, Volume 2: DedicationsF
ArtNr.: AR 19256, EAN: 0780941125627
Label: Arbors Records
Einband: Jewelcase, Gewicht: 0,1 kg
Gesamtspieldauer: 72 Min.
Musiker:
The Michael Moore Trio with Ken Peplowski and Tom Melito
Artikelbeschreibung:
A beyond category recording ranging over even more expansive terrain than Volume 1. Featured are no less than six originals by Michael Moore, each inspired by a particular musician dear to his heart, reflected in the disc´s subtitle, Dedications. Peplowski calles them "Michael´s abstract paintings of the musicians" and describes this CD as "one of the most creative projects I´ve ever been involved with". Michael Moore said "Ken and I both like to play the history of the music. It depends on who you´re playing with. Songs you´ve played before can feel new, challenging and wide open." (From the album notes by Ira Gitler, author of Masters of Bebop (formerly Jazz Masters of the Forties) and co-author with Leonard Feather of The Biographical Encyclopedia of Jazz.)
Rezension:
Nach der fulminanten ersten CD dieses Trios (siehe JP 7-8/2000) liegt hier das zweite Volume vor, aufgenommen im April 2001. Wie ihr Untertitel „Dedications" sagt, widmet Michael Moore diese Scheibe ihn besonders inspirierenden Musikern und Komponisten. Beginnend mit Cannonball Adderleys „Wabash" setzt sich Moores Tribute-Tour fort mit Mercer/Arlens „My shining hour“, Ray Nobles „Cherokee", Billy Strayhorns „Triple play", „If dreams come true" von Irving Mills/Edgar Sampson/Benny Goodman und „Nardis" von Miles Davis, um nur diese zu nennen. Dazu gesellt sich J.S. Bachs „Cello Suite d-moll" als Intro zu Harbach/Kerns „Yesterdays". Im Gegensatz zur ersten CD des Trios mit ausschließlich Fremdkompositionen enthält dieses zweite Volume in seinem 15 Stücke umfassenden Programm sechs Eigenschöpfungen Moores zur Komplettierung seines Tribut-Trips: „Jimmy Rowles", „Mr. Brubeck", „Cave of the heart: for Bill Evans", „Shorter tale: for Wayne Shorter", „Tom: for Antonio Carlos Jobim" und „Herbie Nichols". Allein dieses Titelspektrum ist ein Beweis für die vielseitigen Interessen und Inspirationen Michael Moores, der sich bei seinen Interpretationen einmal mehr als einer der brillantesten Jazzmusiker auf dem Kontrabass erweist. Moores Kennzeichen ist sein voluminöser Sound auf diesem Instrument, der auch in Passagen mit reduzierter Dynamik stets dominiert und dem Geschehen ein starkes Rückgrat verleiht. Zugleich und besonders in seinen Soloparts lotet Moore den gesamten Tonumfang seines Instruments mit frappierender Technik immens schöpferisch aus. In Bachs „Cello Suite d-moll" z.B. lässt Moore den gestrichenen Kontrabass wie ein Violoncello klingen, um darauf nahtlos mit Pizzicato-Technik zu „Yesterdays" überzugehen. In „Jimmy Rowles" sitzt Moore selbst am Piano. Ken Peplowski hat längst zu ureigener Ausdrucksweise gefunden, auf dem Saxophon praktiziert er hier eine punktuell Stan-Getz-inspirierte Spielweise, während sich sein Klarinettenspiel weitab jeder Benny-Goodman-Strecke bewegt. Hier lässt Peplowski auch einige solcher recht ungewöhnlichen Phrasierungen hören, mit denen er bereits auf der ersten CD des Trios seine absolute eigenständige Stilistik unterstrich. In ihren Dialogen entfalten Moore und Peplowski ihre besondere Klasse des improvisierten Duo-Musizierens. Drummer Tom Melito ist wiederum das rhythmisch und dynamisch feinsinnig agierende sichere Rückgrat für das Miteinander Moores und Peplowskis. Wie bereits das erste Volume ist auch diese CD jazzmäßig beispielhafte Arbors-Produktion mit vielen Raffinessen, die nicht nur mit eigenwilligen Interpretationen einiger Jazz-Standards, vielmehr auch mit die kompositorischen Fähigkeiten Moores bezeugenden Schöpfungen einen außergewöhnlichen Griff in die Jazzhistorie tut. (Gerhard Hopfe)
Inhalt des Albums:
1. Wabash - 005:01 Min.
2. JImmy rowles - 003:58
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