![Mainstream Jazz: CD 'Live in Concert, 1974' - gespielt von: The Kings Of Jazz, Spielzeit: 69 Minuten, Einband: Jewelcase, Gewicht: 0,1 Kg Mainstream Jazz: CD 'Live in Concert, 1974' - gespielt von: The Kings Of Jazz, Spielzeit: 69 Minuten, Einband: Jewelcase, Gewicht: 0,1 Kg](images/product_images/popup_images/780941126723.jpg)
Live in Concert, 1974
Live in Concert, 1974
ArtNr.: AR 19267, EAN: 0780941126723
Label: Arbors Records
Einband: Jewelcase, Gewicht: 0,1 kg
Gesamtspieldauer: 69 Min.
Musiker:
The Kings Of Jazz
Artikelbeschreibung:
"This recording, taped for posterity in Sweden by Leif Karlsson, makes it possible nearly thirty years later for the world to enjoy some of the scintillating performances by the Kings of Jazz, a group hand-picked by Pee Wee Irwin not only for their outstanding ability as soloists but also for their team playing to form an excellent ensemble. It also gives us the chance to hear Kenny Davern at the peak of his powers on soprano (sax) an instrument that lamentedly he no longer plays, in performances that he considers some of his best ever on record. " (Producer´s Note)
Rezension:
Wieder einmal hat man bei Arbors in den Fundus bislang unveröffentlichter Aufnahmen gegriffen und präsentiert auf dieser CD Mitschnitte des Oktetts The King of Jazz vom Dezember 1974 aus dem Atlantic Club in Stockholm sowie den Titel „Wild man blues" aus einem Konzert in Hannover, ebenfalls vom Dezember 1974. Die Band rekrutiert sich aus Musikern einer 1974er Europatournee des Tommy Dorsey Orchestra, sie traten in dieser Besetzung niemals in den USA auf und spielten dort auch keine Schallplatten ein. Mit den Trompetern Pee Wee Erwin und Bernie Privin, dem Posaunisten Ed Hubble, Kenny Davern am Sopransaxophon, Johnny Mince an der Klarinette, Dick Hyman am Piano, Major Holley am Bass und Drummer Cliff Leeman bringt die CD Titel zu Gehör, die fast sämtlich mit dem Dixieland-Stil bekannt geworden sind, wie , „Royal Garden blues", „Sweet Georgia Brown" oder „Savoy blues". Entsprechend zeigt sich das Dixieland-Chicago-Jazz-orientierte Programm, in dem sich alle Beteiligten als routinierte, technisch versierte, gleichwohl an Ideen nicht arme Musiker erweisen. Beide Trompeter blasen ihre Parts mit kraftgeladener Attack, sind in „Sweet Georgia Brown", nur von der Rhythmusgruppe begleitet, mit spannungsreichen Wechselchorussen zugange. Posaunist Hubble zeigt, ebenfalls nur mit Rhythmusgruppe, solistisch in „Dear Old Southland" mit weiten, einfallsreich geblasenen Melodiebögen sein Können, wie auch Johnny Mince in seinem Klarinettensolo in „The man I love". „Savoy blues" folgt nicht dem bekannten Kid-Ory-Muster; langsamer als dieses im Tempo gibt es eine Soloabfolge mit Davern, Mince, Privin, Erwin, Hubble und Dick Hyman. Letzterer, das „Chamäleon des Jazz-Pianos", spielt solo Jelly Mortons „Fingerbuster" in eben diesem „fingerbrechenden" Tempo, glänzt in seinem Spiel in der Chicago-Jazz-Stilistik der Band, als ob er niemals etwas anderes in die Tasten gedrückt hätte. Mit „Oh sister! Ain't that hot?" ist eine Reminiszenz an die legendäre Jimmie Noone's Apex Club Band im Programm, wobei Kenny Davern zur Klarinette, Johnny Mince zum Altsaxophon greift. Nur von der Rhythmusgruppe unterstützt, bilden sie in ihrem Zusammenspiel und in ihren ChaseChorussen ein absolut perfektes Gespann. Ohne die anderen Musiker unterzubewerten, auf diesen Aufnahmen ist Kenny Davern der überragende Bläser, dessen Sopransaxophonspiel man verfolge z. B. seine Alleingänge in „Wild man blues" und „Black and tan fantasy" ein außerordentliches Format erkennen lässt. Leider hat er das Sopraninstrument zugunsten der Klarinette in den letzten Jahren etwas außer Reichweite gestellt. Nicht unerwähnt bleiben soll die enorm treibende Rhythmusgruppe, die mit Dick Hymans Powerspiel und den nicht minder kraftvollen Einsätzen von Bassist Major Holley und Drummer Cliff Leeman das immens swingende rhthmische Rückgrat schafft. Fünf der 14 Titel sind mit der gesamten Band zu hören, während die übrigen Stücke in einer die verschiedenen Solisten herausstellenden Mixtur erscheinen, woraus ein wechselvolles Programm resultiert. Eine CD, die zwar thematisch nichts Sensationelles zu bietet, jedoc mit ihrer jazzmäßig musikalisch und musikantis
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